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TuS Coswig vs. SG Miltitz 1:14

Das war mal eine ganz herbe Niederlage. Nachdem die ersten vier Begegnungen der Saison alle samt knappe Angelegenheiten waren, wurden die Coswiger heute vom Absteiger aus der Bezirksklasse ganz hart auf den Boden der Realität geholt. Die letzte Schlappe in dieser Höhe ist schon zu lange her, als dass man sich daran erinnern könnte. Nein, am Kampfgeist lag es sicher nicht. Hier gilt wohl dieser gemeine Satz von „Sie waren allzeit bemüht …“, aber die Gäste spielten einfach eine Klasse besser. So simpel lässt sich das sagen. Sicherlich wäre der eine oder andere Trostpunkt den Gastgebern noch gegönnt, schon allein deshalb, weil sich keiner wirklich aufgab, oder weil wenigstens eins der vier 5-Satz-Spiele an die TuS hätte gehen können. Doch auch das wäre nur Ergebniskosmetik gewesen.

Es ist zu hoffen, dass die Coswiger einen Haken hinter diesen rabenschwarzen Montag setzen und sich auf die kommenden Aufgaben konzentrieren, denn leichter wird es nicht mehr. Zu einem echten Zwischenfazit sollte man sich jedoch noch nicht hinreißen lassen, nicht zuletzt, weil das nicht sonderlich optimistisch daher käme. Und etwas Optimismus tut gut in diesen Novembertagen, an denen die Punktspieltermine Schlag auf Schlag folgen. Bevor die Coswiger am Freitag nächster Woche nach Riesa reisen, erwartet die TuS Coswig bereits am Montag den Lommatzscher SV II zum fälligen Nachholspiel. Da trifft dann der Vorletzte (2:8 Punkte) auf den Tabellendritten (8:2 Punkte). Auf der Lommatzscher Homepage war zu lesen, dass die Chancen dann wieder 50 zu 50 stehen – optimistischer hätte man das aus Coswiger Sicht kaum formulieren können.